Meine letzte Reise bevor es nach Hause geht führte mich nach Xi'an.
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da bald das chinesische Neujahr ansteht haben sie endlich die Weihnachtsdeko weggepackt und für das chinesische Neujahr geschmückt |
Xi'an ist bei den Meisten bekannt da von dort aus die Terracottaarmee besichtigt werden kann.
Xi'an selber hat aber auch viel zu bieten, aber erst mal von Anfang an:
Ich musste um 5 Uhr in der Früh aufstehen um rechtzeigit am Flughafen zu sein, da mein Flieger schon um 8:40 ging. Leider wusste ich vorher nicht, dass eine übelste Nebeldecke über Nanjing hing.
Aber in China gibt es keine Durchsagen sondern nur einen kleinen Pappaufsteller direkt vor dem Gate, der darauf hinweisn soll, dass der Flieger wegen dem Wetter auf unbestimmte Zeit Verspätung hat. Nach einer Stunde wundern warum kein Boarding ist habe ich ihn dann auch mal gefunden...
Netterweiße gab es dann ein Frühstück um die Wartezeit zu verkürzen.
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Frühstück: Suppe, baozi (包子) gekochtes Ei und Wassermelone |
Nach zwei Stunden ging es dann auch ins Flugzeug, aber da sie dort gleich Getränke und Essen verteilten war mir klar, dass es noch eine weitere Wartezeit geben wird. Ich hatte aber sehr nette Leute um mich rum sitzen, die entweder versuchten mit mir Chinesisch, Englisch oder sogar Deutsch zu sprechen. Komischerweise bekomme ich aber immer zu hören, wie gut doch mein Chinesisch ist auch wenn sie mich überhaupt nicht verstanden haben.
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irgendwie dachte ich mir an diesem Schild ist irgendwas komisch, war ich wohl in einer alten Lufthansamaschine |
Nach ewigen Stunden kam ich dann endlich im Hostel in Xian an und traf auf meine Freunde.
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von links: Tony, ich, Tamara und ihre Freundin |
Da es schon Abend war schlendert wir durch das muslimische Viertel. Dort drehte es sich wie immer in China natürlich hauptsächlich um das Essen.
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羊肉泡馍 Suppe mit kleinen Brotstückchen und Schafsfleisch |
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菜夹馍 die vegetarische Option |
Sehr berühmt sind auch die Fladen gefüllt mit Fleisch oder vegetarisch ( 肉夹馍 菜夹馍)
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Zubereitung der Fladen |
Am nächsten Tag ging es dann zur Terracottaarmee. (siehe nächsten Blog)
Danach ging es noch in ein Schattenpuppenspiel.
Am nächsten Tag verkleinerte sich unsere Gruppe, da Tamara und ihre Freundin zu ihrem nächsten Ziel aufbrachen. Tony und ich sahen uns noch etwas in Xi'an um.
Als erstes ging es zur großen Moschee. Es ist wie eine Kombination aus Temepl und Mosche. War mal eine interessante Abwechslung zu den ganzen Tempeln.
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die große Moschee |
Danach wollten wir Zwei eigentlich den Glocken- und den Trommelturm anschauen, aber leider waren Beide wegen Renovierung geschlossen. Aber selbst von Außen sahen sie schon beeindruckend aus.
Deshalb beschlossen Tony und ich uns die große Wildgangspagode und den Park mit Tempel drum herum anzuschauen. Zumindest früher war es ein Tempel, denn mittlerweile ist es nur noch für die Touristen.
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Ausblick von der Wasserfontänenshow auf die Pagode |
Von der Pagode aus hat man einen schönen Ausblick auf Xi'an.
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wenn nicht der Smog wäre |
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Tony und ich |
Am nächsten Tag ging es für Tony und ich zwar wieder zurück nach Nanjing, aber er nahm den Nachtzug und ich das Flugzeug. Deshalb trennten wir uns am nächsten Tag, denn so konnte Tony noch einen schönen Tagesauflug machen und ich konnte meine paar Stunden vor dem Flug noch sinnvoll nutzen und mir die Stadtmauer anschauen.
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Stadtmauer auf der ich herumspazierte |
Auf der Stadtmauer hatte man auch einen guten Blick auf die Stadt Xi'an. Wie viele chinesische Städte gibt es viele Sehenswürdigkeiten aber ansonsten gibt es viele nicht wirklich sehenswerte Stadtteile.

Um 16 Uhr ging es dann püntklich mit dem Flugzeug wieder zurück nach Nanjing.