Als erstes kamen Sandra und Laura für ein Wochenende. Die Beiden machen gerade ihr Auslandssemester im tiefen China und haben so manche lustige Geschichten erzählt. Anscheinend ist es ganz angenehm in Nanjing zu leben, da es dort viel sauberer ist als in anderen chinesischen Städten und anscheinend sind hier die Leute auch zivilisierter. Für meinen Geschmack spucken sie immer noch zu oft auf den Boden, aber im Landesinneren muss es noch viel schlimmer sein. Da bin ich ja echt froh, dass ich in Nanjing wohne, denn ich muss schon sagen, hier kann man es gut für ein halbes Jahr aushalten.
Natürlich stand Sightseeing auf dem Programm:
Das Ming-Xiaoling-Mausoleum (= 明孝陵) ist das Grab des Kaisers Hongwu. Er ist der Gründer der Ming-Dynastie.
| Mausoleum |
Zu dem Grab führt ein Seeleneweg der mit Steinstatuen geschmückt ist.
| Steinstatue |
Natürlich gab es auch wieder eine Pagode zu besichtigen.
Was wäre Sightseeing ohne einen Tempel? Dieses Mal war er sogar sehenswert, da dieser noch wirklich genutzt wird. So konnten wir richtige Mönche beten und singen hören.
| ... oder auch einfach nur sitzen sehen |
Am nächsten Tag gings dann noch auf die Stadtmauer und auf die Inseln des Xianwu Sees.
| v.l. Laura, ich und Sandra |
| auf der Stadtmauer müssen natürlich ganz viele Touristenfotos gemacht werden |
Da für chinesische Hochzeitspaare ein riesengroßes Fotoalbum einer der wichtigsten Bräuche bei der Hochzeit ist, sieht man am Wochenende in den Parks haufenweise Fotografen mit Brautpaaren. In China steht die Farbe weiß eigentlich für Trauer, da aber die Chinesen gerne westliche Bräuche kopieren gibt es auf den Fotos sehr viele Frauen mit weißen Kleidern. Nur Bilder in einem Kleid ist den chinesischen Frauen aber zu wenig und deshalb wird dann dauernd umgezogen. Dies ist dann auch eine ganz schöne Tortur für die Brautpaare, die teilweise auch dementsprechend verzerrt auf den Bildern lächeln.
| eines der vielen vielen Brautpaare im Park |
Kurz danach hatte ich dann auch schon wieder Besuch von Domi.
Da seine Eltern auch in Nanjing wohnen habe ich Einblicke in die etwas westlich angehauchte Ecke von Nanjing bekommen. Dort gibt es Gebiete mit Wachmann und Häusern mit Gärten. Dort wohnen dann natürlich meistens nur Ausländer.
Dank Domis Mutter gab es für Jasmin und mich dann sogar Kürbissuppe, um mal etwas anderes als immer nur die chinesische Küche zu bekommen.
| ein Stückchen Heimat =) |
Natürlich habe ich auch sonst mal wieder neues Essen ausprobiert.
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| Domi und ich bei dem Verusch eine Krabbe zu öffnen |
Auf dem Weg zu dem Zuhause von Domis Eltern habe ich ein lustiges Warnschild an der U-Bahnhaltestelle entdeckt.
Luftballone können gefährlich sein? |

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