Freitag, 28. September 2012

中秋节 (=Mondfest)

Da die Familie einen sehr großen Stellenwert in China hat werden am Mondfest Mondkuchen an Familie und Freunde verschenkt. Üblich ist es sich mit der Familie einen schönen Platz im Freien zu suchen den Vollmond zu bewundern und Mondkuchen zu essen.
verschenkt werden die Mondkuchen in aufwändigen Verpackungen

Meistens sind sie süß und schön verziert. Manchmal sind sie aber auch süß und salzig. Diese Kombination in einem Kuchen ist auf dem Prinzip der Harmonie von Ying und Yang aufgebaut. Ying und Yang bedeutet, dass man versuchen soll sich ausgewogen zu ernähern. Nicht zu viel süßes aber auch nicht zu viel salziges. Mit dem einen kann man sozusagen das andere ausgleichen.

Oft sind die Mondkuchen mit chinesischen Zeichen wie zum Beispiel 长寿   (= langes Leben) verziert.

einer meiner Mondkuchen, zwar ohne chinesisches Zeichen drauf aber trotzdem schön anzuschauen. Lang gehalten hat er nicht ;)
Jasmins und meine Mondkuchenauswahl
 Da dieses Jahr der Vollmond sehr spät ist (30.September), fallen das Mondfest und der chinesische Nationalfeiertag (1.Oktober) fast aufeinander.Deshalb habe ich eine Woche Ferien Zeit zum Reisen. Es geht mit Audrey, Claire und Jasmin nach Guilin, Kunming und Dali. Dies sind 3 Städte im Süden von China die sehr sehenswert sein sollen.
Deshalb bitte nicht wundern, denn ich werde eine Woche keinen Zugang zu Facebook oder zu meinem Block haben, da dies nur über den VPN Client auf meinem Notebook möglich ist und ich dieses schwere Ding nicht mitschleppe. Für den neuesten Klatsch und Tratsch bin ich natürlich via Whats App oder Mail erreichbar.

Donnerstag, 20. September 2012

我去上海了。(=Ich bin nach Shanghai gegangen)



vom Bund aus der Blick auf das Pudongviertel
Als erstes ging es natürlich zu "the Bund" um einen Blick auf alte architektonisch sehr schöne Gebäude zu haben und um die Finanzarea mit haufenweise Wolkenkratzer zu bewundern.
Um mal behaupten zu können ganz Shanghai gesehen zu haben, gings an einem Abend in den 88.Stock des Jinmaotowers (Finanzarea). Der Tower soll zu seiner Zeit der größte und bemerkenswerteste gewesen sein laut den Auszeichnungen.  Ich finde allerdings eher bemerkenswert, dass verdammt viele Leute zwangsumgesiedelt wurden damit der Tower überhaupt gebaut werden konnte.
Leider war es verdammt schwierig durch die Scheiben hindurch zu fotografieren:

auf der anderen Seite liegt der Bund

ich mit dem Wahrzeichen der Stadt dem Oriental Pearl Tower (der Tower mit den großen Kugeln)

Auch Innen konnte man die Aussicht nach unten genießen. Mir hat es fast die Füße weggezogen wie ich da runter geschaut habe




Ein bisschen Grün muss auch sein und deswegen ging es in den Yunnan Garden. Diesen riesigen wunderschönen Garten lies ein werter Herr extra für seine Eltern erbauen. Leider dauerte der Bau viele viele Jahre, da ihm immer wieder das Geld ausging.


einer von mehreren Seen
龙 (=Drache) wichtiges Symbol in China für Stärke, Macht und göttlichen Schutz

In Shanghai stand ich vor dem Problem, was gibt es denn zum Frühstück? Bäckerein waren mir zu teuer und gar nichts geht ja schließlich auch nicht. Also traute ich mich an das chinesische Frühstück heran. Definitiv mit vollem Erfolg.

chinesisches Frühstück: gefüllte Teigtaschen mit Gemüse und Omlette- /Pfannkuchenähnliche Sachen



dieser Wagen stand dummerweise Samstagnacht in der Straße unseren Hostels.
 Für mich gab es dann gegrillte Fleischspieße als Betthupferl. Sehr köstlich. Hier zeigt es den Chinesen aber beim gebratene Nudeln machen. Anscheinend essen Chinessen auch gerne um Mitternacht noch etwas denn es herrschte eine große Nachfrage.
hier gabs frisch gebratene Nudeln
Aber auch alles andere was Jasmin und ich in Shanghai gegessen haben war super und kam meistens von sehr kleinen Ständen.

 Abends ging es dann dank dem Tipp einer Bekannten in den wahrscheinlich schönsten Teil von Shanghai. Ein kleines Gebiet mit vielen kleine wunderschön dekorierten Straßen. Indenen es ganz viele kleine einzigartige Läden, Bars und Restaurants gibt. Eine ruhige und gemütliche Atmosphere die ich in so einer Millionenstadt nicht erwartet hätte.





 



Ein Kontrast dazu sind alle anderen Straßen und Ecken in Shanghai.

East Nanjing Road, sehr gut zum shoppen und meist nur so wenig Leute unterwegs wie auf diesem Bild
 

auf den Straßen fühlt man sie wie in einem Sciencefictionfilm der im Jahr 2050 spielt, denn der Verkehr bewergt sich auf mehreren Ebenen fort
 Das war sicher nicht mein letzter Besuch in Shanghai!


Mittwoch, 19. September 2012

nach Shanghai mit dem Schnellzug

Eigentlich sollte ich schon daran gewöhnt sein, dass in China alles etwas größer dimensioniert ist als in Deutschland, aber als ich an dem Bahnhof in Nanjing angekommen bin war ich doch etwas baff:
Wartehalle Nanjing South Railway Station

 Gepäckkontrollen wie am Flughafen und riesen große Gates an denen gewartet werden muss bis die Schleusen sich öffnen um zu den Gleisen zu gelangen. Da der Bahnhof noch relativ neu ist schaut alles auch noch sehr schön aus. Leider sind noch nicht so viele Geschäfte vertreten.

iese Menschenmasse hat mit Jasmin und mir auf den einen Zug nach Shanghai gewartet
 Eine Zugfahrt im Schnellzug erinnert an die guten alten Zeiten der Deutschen Bahn aber selbst die topt der chinesische Zug. Es gibt sehr bequeme Sitze, ordentliche Beinfreiheit, Steckdosen und sogar so eine Art Stewardess die Essen vorbei fahren oder Müll einsammeln.  Jeder bekommt automatisch einen Sitzplatz zugewiesen, nur leider setzen sich Chinesen gern dort hin wo sie wollen.
Und das alles zum Preis für den ich wahrscheinlich in Deutschland von Augsburg nach München kommen würde. Also ein guter Grund öfter nach Shanghai zu fahren.

DER Schnellzug im neuen Nanjing Bahnhof (South Railway Station)


erinnert mich schwer an die deutschen ICE's nur eben viel komfortabler


fast Spitzengeschwindigkeit
Bilder von Shangahi kommen morgen. Jetzt muss ich erst mal noch ordentlich chinesisch lernen.

 In diesem Sinne: 再见!(=Auf Wiedersehen!)

Mittwoch, 12. September 2012

Meine ersten eigenen 4 Wände…



…die ich mir mit Jasmin teile.
Perfekte Lage: direkt neben der Uni und direkt neben der U-Bahn

Ich lass einfach mal die Bilder für sich sprechen.



im linken Gebäude 16.Stock

unsere schicke Wohnungstüre






die Küchenutensilien der mordernen Hausfrau


Freitag, 7. September 2012

Unterricht hat immer noch nicht begonnen

Langsam fängt das Auslandssemster an. Diese Woche war die Einschreibung und nach tausenden Zetteln und ewigen Kommunikationsschwierigkeiten hatten wir uns angemeldet. Praktischerweise konnten wir während dem Warten viele neue Bekanntschaften schließen. Unteranderem mit zwei Französinnen mit denen wir nur noch unterwegs sind. Unteranderem lernen wir dank ihnen das Nachtleben kennen. In Bars trifft man dann gleich weitere ausländische Studenten.




Bild von der Bar in der viele ausländische Sutdenten anzutreffen sind


Bei der Bar soll man sich auf den Wänden verewigen (Claire, Mizuki, Ich, Jasmin und Audrey)



chinesische Bier, die letzten zwei Zeichen heißen Bier (ja ich lern hier auch was ;) )


Gestern stand eine Einführungsveranstaltung auf dem Programm. Ich hab mich schon darauf gefreut, dass ich endlich erfahre wo ich mich für Sport anmelden kann, wo es die Mensakarte gibt oder andere wichtigen Informationen. Weit gefehlt:
Als erstes sprach ein Polizist und meinte uns erst einmal aufklären zu müssen, dass Alkohol böse werden kann und wir ihn bitte nur in Maßen konsumieren sollen und bitte keine Drogen nehmen, denn die sind ja ganz schlecht für den Körper. Als ob das was neues wäre. Ein paar Folien der Präsentation hab ich noch fotografieren können:

um 12 geht die Party meistens los

 Dann ging es noch ewig um Visa und vorallem, dass wir wissen sollten, dass man nicht länger bleiben darf als im Visum steht. Da war dann der Punkt erreicht wo ich nicht mehr wirklich zuhören könnte

Da Jasmin und ich dringend noch ein paar Handtücher gebraucht haben gings natürlich ab zu Ikea. Es war zwar schwer dort hin zu kommen, aber als wir es dann endlich gefunden haben war ich schon etwas enttäuscht, denn der IKEA schaut genauso aus wie in Deutschland. Der einzige Vorteil ist, dass es sehr sehr sehr viel billiger ist. 

Stäbchenessen klappt mittlerweile auch schon ganz gut nur manchmal stoße ich noch an meine Grenzen :D

wie soll man das denn auf einmal in den Mund bekommen?

Heute habe ich meinen neuen Stundenplan bekommen. Ich habe jeden Tag von 8-12 Uhr Chinesisch und sogar zwei mal Nachmittag bis 15:50 Uhr. Wahrscheinlich sogar Freitagnachmittag!!!!  Ich bin mal gespannt wie viel Chinesisch ich dort lerne. Wenn ich mir so meine 6(!) Bücher anschaue dann wohl eigentlich recht viel. Wenn ich aber rein schaue habe ich des Gefühlt überall steht das gleiche drin :D

Dienstag, 4. September 2012

erste Eindrücke

Da die Uni immer noch nicht angefangen hat haben Jasmin und ich uns die Stadt etwas angeschaut. Morgen ist dann endlich die Einschreibung und dort erfahren wir dann hoffentlich mehr über den weiteren Ablauf.


Xianwu Lake Park


Was auf den Bildern wie Nebel ausschaut ist der Smog. Beim herum laufen in der Stadt fällt er eigentlich nicht auf und gibt auch keinerlei Probleme beim Atmen.


ebenfalls Xianwu Lake Park
Es gibt riesige Seerosen in Nanjing. Nur leider sind die meisten schon verblüht aber trotzdem immer noch sehr eindrucksvoll.
die alte Stadtmauer die mittlerweile Mitten durch Nanjing läuft (der Teil der noch übrig ist)
meine Komilitonin aus Augsburg und Zimmergenossin Jasmin und ich



die Aussicht vom Hostelzimmer aus


Nachts hatten wir eine tolle Aussicht aber Vormittags leider auch die Schule. Hier ist sehr schön zu sehen wie diszipliniert chinesische Schüler sind. Bei deutschen Schülern unmöglich


etwas hinterhalb ist ein Gymnasium zu sehen




das höchste Gebäude in Nanjing
Bis jetzt habe ich es nur aus der Weite gesehen und kann noch nicht mal sagen von welcher Firma es ist oder ob Wohnungen darin sind.

eines der vielen Shopping Malls bei Nacht schön beleuchtet




eine gute Shoppingstraße in Nanjing


Und das schöne daran ist, dass die Läden bis 22 Uhr geöffnet haben.  Daran könnte ich mich sehr gut gewöhnen =)


Shoppingpause: Für 10 yuan (1,25€) haben wir uns eine Kokusnuss gegönnt


 Am nächsten Tag haben ich dank ein paar hilfreicher Tipps die Kokusnuss sogar  auf bekommen. Bei meinem ersten Versuch musste leider der Besenstiel daran glauben =(



wer hat die Kokusnuss geknackt? =)