Mittwoch, 29. August 2012

Pflichten eines Touristen in Angriff nehmen



Heute stand auf unserem Programm die Sehenswürdigkeit in Angriff zu nehmen und da es nicht ganz so heiß war haben wir uns für den ehemaligen Präsidentenpalast entschieden. 
vor dem Präsidentenpalast


Es gab viel über die früheren Lebensweise zu lesen und wann welche Persönlichkeit prägend waren. Leider war das meiste nur auf Chinesisch und so blieb Jasmin und mir nichts anders übrig als nur die englischen Überschriften, die wenigen Abschnitte zu lesen und ab und zu Überschriften zu übersetzten. (wobei nicht immer sinnvolles herauskam)

das Gewand das Herscher früher trugen

ein früherer Herrscher

bei einem Palast dürfen die Grünanlagen nicht fehlen


Mitten in der Besichtigung überraschte uns ein heftiger Platzregen und der Regenschirm lag natürlich im Hostel.



Platzregen



Dank dem Regen habe ich jetzt ein Bild vom Eingang des Haupthauses ohne viele Touristen. Wer kann das schon behaupten?
Das schöne am Regen in Nanjing ist, dass es nicht unangenehm und kalt wird. Es fühlt sich schon fast ein bisschen wie warmer Regen an. Aber auch nur fast, denn die dicken Tropfen durchnässen einen sehr schnell.  Wenn man dann mal nass ist dauert es keine 5 Minuten bis die Klamotten wieder trocken werden.  Deswegen gibt es auch kein Bild auf dem ich klitsch nass zu sehen bin, denn bis ich die Kamera wieder ausgepackt hatte war ich schon wieder trocken ;-)

Sonntag, 26. August 2012

Erste Gehversuche in Nanjing




Dank meiner chinesischen Freundin Shuwei kamen Jasmin und ich sehr gut und schnell in unserem Hostel an. Das Zimmer war zu unserem erstaunen auch gut ausgestattet und sogar ausreichen Platz. Zu unsrer Erleichterung auch ein westliches Bad.

















Anschließend ging Shuwei mit uns noch in ein chinesisches Restaurant und schaute, dass wir gleich mal was ordentliches zu essen bekommen. Jasmin und ich sorgten dann noch für ihre Unterhaltung da manche Gerichte nur für fortgeschrittene Stäbchenesser gemacht sind. 
Blöderweise fiel aber an unserem ersten Abend der Strom aus und am nächsten Morgen mussten Jasmin und ich mit Wörterbüchern bewaffnet einem Chinesen, der nicht mal Hallo auf Englisch sagen konnte, erklären was in unserem Zimmer nicht läuft. Im Endeffekt war nur eine Sicherung rausgeflogen und man musste den Kippschalter nur wieder umlegen. Da jeden Abend die Sicherung rausfliegt wissen wir uns jetzt selber zu helfen.
Ich flog eigentlich mit der Überzeugung nach China, dass hier weder Schokolade noch deutsches oder italienisches Essen zu finden sein wird. Dabei war ich aber total falsch informiert.

wenn alle Stricke reißen ess ich eben davon was ;-)
 
Es gibt extra Läden für ausländische Güter in denen es sogar Malibu oder italienische Pasta zu kaufen gibt. Nur ein gutes Müsli habe ich noch nicht entdeckt. Warmes Essen zu kaufen stellt noch die größte Herausforderung dar, da in Nanjing nur sehr sehr wenig Leute Englisch sprechen sind wir auf Hände und Füße angewiesen um etwas warmes zu essen bekommen. Gestern an unserem zweiten Abend und dem ersten Abend ohne Shuwei war es sehr schwer was zu essen zu finden, da uns niemand verstand. Heute sind wir klüger und gehen nur noch mit Wörterbuch aus dem Haus.
Komisch ist, dass die Chinesen wohl noch nie zwei Deutsche gesehen haben und uns anglotzen wie Aliens aber vielleicht liegt es daran, dass sie denken wir sind Aliens:

Rückseite des Formulars bei der Einreise

Ansonsten ist das Leben in Nanjing etwas gewöhnungsbedürftig aber nichts womit ich nicht zurecht kommen sollte.  Die üblichen Touri-Fotos kommen in der nächsten Woche =)